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So erkennen Sie Bestechungsrisiken, bevor es die Aufsichtsbehörde tut

Die Gesetze gegen Bestechung sind in Deutschland, Österreich und derSchweiz seit Jahren in Kraft. Doch im Jahr 2025 sind sie relevanter denn je.Nicht, weil sich die Gesetze geändert hätten – sondern weil die Erwartungen anUnternehmen deutlich gestiegen sind. In diesem Blog erfahren Sie, was das Gesetz verlangt, warum das Thema jetztbesonders relevant ist – und wie Sie Ihr Unternehmen rechtzeitig absichern.

Tim Morss
May 22, 2025
5 min read

Bestechung sieht nicht immer aus wieein Koffer voller Bargeld

Es kann ein Luxus-Dinner sein. Eine Empfehlungsprämie. Eine„Beschleunigungsgebühr“. Und wenn Ihre Organisation nicht darauf ausgelegt ist,diese Signale frühzeitig zu erkennen, bemerkt sie möglicherweise zuerst derdieErmittlerin.

Die Gesetze gegen Bestechung sind in Deutschland, Österreich und derSchweiz seit Jahren in Kraft. Doch im Jahr 2025 sind sie relevanter denn je.Nicht, weil sich die Gesetze geändert hätten – sondern weil die Erwartungen anUnternehmen deutlich gestiegen sind.

In diesem Blog erfahren Sie, was das Gesetz verlangt, warum das Thema jetztbesonders relevant ist – und wie Sie Ihr Unternehmen rechtzeitig absichern.

Was regeln dieAntikorruptionsgesetze im DACH-Raum?

Die Gesetzeslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist streng –und wird aktiv durchgesetzt:

Deutschland: §§299–302 StGB regeln Bestechung und Bestechlichkeit imgeschäftlichen Verkehr sowie im öffentlichen Dienst. Unternehmen könnenzusätzlich nach §30 OWiG haftbar gemacht werden.

Österreich: Das Strafgesetzbuch (§§304–309 StGB) verbietet unter anderemdie Bestechung von Amtsträgern sowie unlautere Einflussnahme imGeschäftsverkehr.

Schweiz: Artikel 322 des Strafgesetzbuches stellt Bestechung im privatenund öffentlichen Bereich unter Strafe – auch bei Auslandssachverhalten oderüber Dritte.

Die Konsequenzen sind gravierend: hohe Geldbußen für Unternehmen,Reputationsverlust, strafrechtliche Folgen für Führungskräfte – bis hin zuFreiheitsstrafen.

Warum das Thema jetzt besondersrelevant ist

Das öffentliche Interesse anKorruption wächst. In Medien,Politik und Zivilgesellschaft steht das Thema wieder stärker im Fokus –insbesondere in Branchen mit hoher Regulierung.

Zu den besonders beobachteten Sektoren gehören:

·      Gesundheitswesen und Pharma

·      Öffentliche Beschaffung und Bauprojekte

·      Finanzdienstleistungen und Versicherungen

·      Industrie und Logistik

Ermittlungsbehörden und Aufsichtsstellen erwarten heute mehr als saubereRichtlinien. Sie wollen wissen, wie Risiken – insbesondere Bestechung –tatsächlich erkannt, gemeldet und bearbeitet werden.

Wenn Sie nicht zeigen können, wie Ihr Unternehmen mit Bestechungsrisikenumgeht, setzen Sie sich einem echten Risiko aus.

Warum die meisten Bestechungsfälleunentdeckt bleiben

Bestechung kündigt sich selten an.Meistens ist sie subtil.

Denken Sie z. B. an dieseSzenarien:

  • Ein Lieferant bietet einemeiner Einkäuferin Fußballtickets an.
  • Eine „Beratungsgebühr“ wird für den Zuschlag eines Vertrags gezahlt.
  • Eine Dritter überreicht während eines Bieterverfahrens Geschenke.

Innerhalb Ihrer Organisationerkennen viele Mitarbeitende solches Verhalten nicht einmal als Fehlverhalten.Andere sehen es, schweigen aber – aus Angst vor Repressalien oder wegenmangelndem Vertrauen in den Meldeprozess.

Wenn Ihr Hinweisgebersystem auf manuellen Tools basiert oder Hinweise verstreutin E-Mail-Postfächern eingehen, bleibt das Muster verborgen. Und genau dortliegt das Risiko.

Die Rolle von Hinweisgebersystemen beider Vermeidung von Bestechung

Ein gut durchdachtesHinweisgebersystem erfüllt nicht nur gesetzliche Anforderungen. Esverschafft Compliance-Verantwortlichen die nötige Übersicht.

  • Anonyme, mehrsprachige Kanäle ermöglichen es Mitarbeitenden und externen Personen, ohne Angst Meldung zu erstatten
  • Zentralisiertes Reporting hilft, Muster zu erkennen – z. B. wiederholte Geschenke, die sich auf eine bestimmte Abteilung oder Region konzentrieren
  • Benchmarking kann auf mangelnde Meldungen hinweisen (z. B. weniger als 1,5 Meldungen pro 100 Mitarbeitende signalisiert geringe Beteiligung)
  • Effiziente Fallbearbeitung sorgt dafür, dass Themen nicht unbearbeitet bleiben oder untergehen

Kurz gesagt: Es schafft denFeedback-Kreislauf, den Sie brauchen, um Bestechungsrisiken frühzeitig zuerkennen und zu bearbeiten.

So erkennen und lösen SieBestechungsfälle

Die Hinweisgeberplattform vonSpeakUp ist für globale Organisationen konzipiert, die mit komplexen Risikenwie Bestechung umgehen müssen.

  • Meldungen werden zentral erfasst und verwaltet – über Länder und Rechtsräume hinweg
  • Unser KI-Sprachassistent stellt sicher, dass jede Meldung dokumentiert wird – selbst unter Druck
  • Dashboards in Echtzeit und Benchmarking helfen, Muster frühzeitig zu erkennen
  • Datenbasierte Berichte zeigen, wo Richtlinien greifen – und wo nicht

Es geht nicht darum, ein Häkchenbei der Compliance zu setzen. Es geht darum, Risiken zu kennen – und zuhandeln, bevor es die Ermittlungsbehörde tut.

Wichtige Erkenntnisse fürCompliance-Verantwortliche

Sie müssen sich nicht fragen, obBestechung ein Risiko ist. Sie kennen die Antwort. Die entscheidende Fragelautet: Kann Ihr Compliance- und Ethiksystem es schnell genug erkennen, um zuhandeln?

Richtlinien allein schützen den Vorstand nicht

Ein Hinweisgeberregelwerk ist nurder Anfang. Wenn Ihre Systeme keine Hinweise erfassen, Risiken markieren oderMaßnahmen klar dokumentieren, bleibt die Führungsebene angreifbar – auch wenndie Compliance auf dem Papier gut aussieht.

Manuelle, isolierte Systeme übersehen Muster

Fehlverhalten taucht selten an nureiner Stelle auf. Es zeigt sich in Fragmenten – über Teams, Regionen undZeiträume hinweg. Wenn Ihre Plattform die Punkte nicht verbindet, managen SieRisiken nicht. Sie raten.

Schweigen ist kein Zeichen von Sicherheit – sondern einWarnsignal

Keine Meldungen bedeuten nicht,dass es keine Probleme gibt. Meistens heißt das: Menschen vertrauen dem Prozessnicht oder glauben nicht an Veränderung. Dieses Schweigen ist ein Warnsignal –eines, das Sie mit besseren Tools und klarem Handeln beheben können.

FAQs

Was zähltin Deutschland, Österreich oder der Schweiz als Bestechung?
Zum Beispiel: Einladungen, Geschenke oder Zahlungen zur Einflussnahme aufEntscheidungen; „Beratungshonorare“, die an Vertragsvergabe gebunden sind;geldwerte Vorteile an Entscheidungsträger.

WelcheKonsequenzen drohen Unternehmen bei Bestechung?
Hohe Geldbußen, Ausschluss von öffentlichen Aufträgen, Reputationsverlust. FürEinzelpersonen drohen Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren.

Wie hilftWhistleblowing bei der Bekämpfung von Bestechung?
Es liefert frühe Warnsignale. Oft erkennen Mitarbeitende Probleme zuerst – abermelden sie nur, wenn das System sicher und vertrauenswürdig ist.

Istanonymes Melden in der DACH-Region erlaubt?
Ja. In Deutschland und Österreich wird es durch die EU-Richtlinie unterstützt.Auch in der Schweiz sind anonyme Meldungen zulässig und werden empfohlen.

Wieerfahre ich mehr über die Preise von SpeakUp?
SpeakUp bietet maßgeschneiderte Lösungen je nachUnternehmensgröße und Risikoprofil. Kontaktieren Sie unser Team für einindividuelles Angebot und eine Übersicht.

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